Der Baum des Lebens

Linnea blickte auf, als sie plötzlich die Stimme des anderen Jungen hörte. Sie hörte ihm schweigend zu und sah ihm etwas verwirrt nach. Sie verstand diesen Jungen nicht ganz, der das Ei erst nicht allein lassen wollte und es ihr nun überlies. Aber er schien eine Ahnung von Drachen zu haben. Mit gerunzelter Stirn schaute Linnea wieder auf das Ei, das in ihrem Arm lag. Der zweite Teil deiner eigenen Seele... Sie wusste nichts über Drachen, doch jetzt, wo sie so ein Ei besaß, sollte sie sich vielleicht besser über sie informieren. Sie seufzte leise und fragte sich, was sie sich da wohl eingebrockt hatte.

Rasch hatte Mac die anderen hinter sich gelassen. Mit weit ausholenden Schritten rannte er über die Wiese er war schon immer lieber gerannt als gegangen. Dann sah er vor sich ein Dorf.

---> Juuka

Verwirrt blickte Nihira dem blonden Jungen hinterher. Warum mussten auch alle Wesen hier so seltsam sein? Nihira erinnerte sich zum Beispiel noch an diese Vampirin oder so, welche auf eine Wassernymphe losgegangen war, außerdem war da noch Kyell, welcher sich umgebracht hatte, dann war da vorhin dieser Evan, welcher sich plötzlich in Rauch aufgelöst hatte und jetzt war da dieser seltsame blonde Junge, welcher sich erst um das Ei kümmern wollte und dann urplötzlich Linnea diese Aufgabe überlies und etwas von einer zweiten Seelenhälfte laberte. Nihira musste zwar zugeben, dass Linnea wirklich nett war, aber sogar die hatte einen psychischen Schaden, worüber sich Nihira eigentlich nicht beschweren sollte, und war nun total in dieses Ei vernarrt. Es gab schon eine Menge selsame Leute! Nihira schüttelte leicht ihren Kopf, um wieder aus ihren Gedanken befreit zu werden und drehte sich zu Linnea: "Von mir aus können wir nach Sanletsa gehen, ich selber war auch noch nie dort gewesen."

Linnea nickte. "Gut, dann gehen wir dort hin. Angeblich soll das ja auch das Land der Drachen sein, das heißt, vielleicht kann uns da jemand mehr über das Ei und über Drachen allgemein verraten." Sie breitete ihre Flügel aus und verscheuchte den Vogel sanft von ihrer Schulter. Dann nahm sie das Ei fest in beide Hände und sties sich vom Boden ab. Ein paar kräftige Flügelschläge brachten sie schnell nach oben in den Himmel, sodass der Baum unter ihr klein wurde und sie den Blick wieder bis zum Horizont über die Wiese schweifen lassen konnte.

Linnea und Leilany Linnea ->> Große Wiese (Grünes Gras Überall)

Nihira nickte und stieß sich ebenfalls vom Boden ab und schlug ihre Flügel ein paarmal kräftig. Sie fragte sich wie es wohl in dem Wüstenland sein würde...wahrscheinlich relativ warm, was für Nihira, die das Feuer beherrschte ja eher etwas Gutes war. Nihira atmete die frische Luft ein, es war doch immer wieder etwas Tolles zu Fliegen! Dann folgte sie mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht Linnea durch die Luft und bemerkte, dass der Baum unter ihr kleiner wurde und sie sich der weiten Graslandschaft näherte.

>>Große Wiese (Grünes Gras Überall)

Evan wurde von der Schulter des Engels gestoßen. Schnell rappelte er sich wieder auf und flog mit leichten Flügelschlägen wieder in die Luft. Er musste
verwirrt feststellen, dass der Engel und die Dämonin weg waren. Schnell schaute er sich um und sah noch zwei kleine Gestallten. Mit prüfenden Augen schaute er sich um. ließ kurz die Augen zufallen, und aus dem kleinen Vogel wurde blitzschnell ein großer Falkenartiger Vogel. Mit prächtigen, braunen Flügeln stieß er sich vom Boden ab, und folgte den beiden unauffällig.

>> grünes Gras Überall

<-- Moor; Ziemlich sumfpig

Der Baum oeffnete einer seiner vielen Wurzelwindungen und zum Vorschein kam die zierliche,grosse Magierin.Die Sonne lies ihre Haut glitzern wie als befaenden sich Tautropfen darauf.Die Haende auf dem Bauch gefaltet,lag sie unter dem Baum,war unterwegs eingeschlafen und atmete in tiefen Zuegen.
Ihre Nuestern bebten,als wuerde sie den Schmerz ihres von einem Pfeil durchbohrten Knoechels im Schlaf spueren.Ein Rabe flog hinunter und landete neben ihr,kraehte zoegerlich und fragend.Ein Schwarzmilan kam dazu und verjagte eine Maus,die an ihren Sandalen knabberte.Ein weiterer Rabe und eine Rabenkraehe kamen dazu,dann noch ein Fuchs,der sich ueberraschend ruhig neben ihr niederliess.Einer der Raben fing an auf ihrem Gesicht sanft herumzupicken.Stoehnend blinzelte Jolien,fuhr sich unachtsam durchs Gesicht und der Rabe wich veraergert kreischend zurueck,als sie ihn aus Versehen erwischte.Dann realisierte sie,wo sie war und ver vor und neben ihr war.Danke,Baum des Lebens.Wenn du etwas von mir eines Tages braeuchtest,wuerde ich jeder Zeit helfen. Mit einem erfreuten Gesicht setzte sie sich auf.Ein paar Straehnen und locken fiehlen in ihr Gesicht,die sie wieder wegstrich.Dann fing die Schoene an die Laute der Tiere nachzuahmen und diese antworteten ihr prompt.Alle verliessen sie wieder,bis auf den aelteren Raben.Er plusterte sich auf und kraehte laut.Der Milan kam.
Jolien stand behutsam auf,der Rabe blieb auf ihrer Schulter sitzen,der Milan flog voraus,in die Richtung,wo sie hinmusste.enigstens Voegel hatten einen guten Inneren Kompass,nicht so wie sie.Fast jedes Mal verlief sie sich,wenn sie auf Reisen war.

(ich form,yay)


Ich stolperte und wankte umher,als waer ich benommen,mein Bein blutete immernoch,aber ich summte froehlich ein Liedchen und mein kurzes,seidiges Kleid flatterte im Wind.
Ich wirkte wie ein Geist,huebsch,suess,aber blutbefleckt und unheimlich froehlich,also ich meine unheimlich froehlich.Die Raben folgten mir,verdutzt und verwirrt.
Ich persoehnlich sah Raben immer als Beschuetzer von mir und meiner Magie an.Sie wurden als Ungluecksbringer gesehen,ich sah sie nicht so.der ganze Wald,alles Leben,sofern es nicht von Bosheit erfuellt war,gehoerte zu meiner Familie und meinen Freunden.
Ich knickte auf dem halben Weg schmerzhaft ein und blieb auf dem Boden sitzen.Wie viel Blut hatte ich schon verloren?Wann hoert es endlich auf?
Ich stand auf und humpelte weiter,mein Bein war nun fast taub und ich hatte Muee zu gehen.Nun war ich bleicher als sonst,wirkte kraenklich und schwach.Wirklich geisterhaft.Ich sah mich in einer Pfuetze an und erschrak.Stolperte rueckwaerts.Fiehl wieder.Ichbrauchte Hilfe,ich sah eiine Schwaerze auf mich zukriegen.Sie drohte mich zu ertraenken,und ich fuehlte meine Haende pulsieren,spuerte wie meine Lippen Woerter formten und wie ich einen Ton aus meiner Kehle versuchte zu bringen.Nichts.Aber ohne Hilfe wuerde ich......ich muss...wach...bleib...en,ein l..etz....ter Zaube............

Ich flog über die Ebene unter mir. Der Wind kräuselte mein Haar. Ich drehte mich und sah zu den Wolken auf. Ich lachte und flog in einer schleife nach unten. Auf einmal sah ich eine Person. Ich flog tiefer und landete vor ihr. Es war ein Mädchen. Sie war fast bewusstlos. Ich kniete mich zu ihr nieder. ,,Ganz ruhig ich werde dir nichts tun..." Ich legte sie so hin das ihr Gesicht auf meinen Knien lag. Ich strich ihr die Haare aus der Stirn und sah sie an.