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Das kleine Dorf Juuka

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Beitrag  Mac Fr 03 Jun 2011, 12:10

Mac starrte Layla an. Mac. Ich heiße Mac. Und ich habe leider nichts zu essen bei mir, tut mir leid. Dann sah er zu Celia hinüber. "Sie heißt Layla. Sie sagt ich sei ihr Besitzer." Er lächelte.
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Beitrag  Celia Fr 03 Jun 2011, 12:35

Celia hielt den Atem an. "Du... kannst dich mit ihr verständigen?" Fragte sie fassungslos aber auch bewundernd. Doch ihre Gedanken wurden
durch ein wildes Jaulen gestört. Sie wirbelte herum und sah genau in die Gesichter der Wesen, die ihre Mutter getötet hatten. Wutentbranntes
Knurren kam aus ihrer Kehle, und nach einem kurzen Blinzeln, stand ein großer Wolf dort, wo grade noch Celia stand. Die blauen, trüben Augen
blitzen aufgebracht und schon schoss der Wolf auf die Wesen zu. Das Kreischen der Wesen war nicht zu überhören. Als eins der Biester von
Celia ergriffen wurde, suchten die anderen das Weite. Das Wesen, was jedoch der Wolf bekommen hatte, wurde von Celia die Augen mit ihren
blutenden Krallen ausgekratzt und die Eingeweide wurden durch die Luft gewirbelt.
Nach nur wenigen Minuten hartem kämpfen, lag ein zerstörtes, kleines Wesen zu Boden, und Celia wieder als Mensch Gestallt neben Mac. "Wir sollten
gehen." Sagte sie mit agresiever Stimme und schlug den Weg ein, der aus der dunklen Gasse führte.
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Beitrag  Mac Fr 03 Jun 2011, 19:22

Mac hielt Celia am Arm fest. Er hatte keine Angst vor ihr, obwohl er wusste wie gefährlich Werwölfe sein konnten. "Celia, du musst dich erstmal beruhigen. Wenn du so drauflos stürmst, bringt es dich nicht weiter", erklärte er ihr ruhig. "Lass uns etwas weiter weg vom Dorf gehen." Er blickte in ihre großen , blauen Augen.
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Beitrag  Celia Fr 03 Jun 2011, 19:59

Celia wollte sich schon wieder los reißen, doch dann blieb sie ruhig. "Na gut. Wir könnten in das Schneegebirge gehen. Dort ist es glaub ich auch gut für deinen kleinen Schützling, und es ist nicht wirklich weit weg." Sagte sie als Vorschlag und löste sich langsam von Macs Hand.
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Beitrag  Driger Sa 04 Jun 2011, 09:47

Driger ging langsam über den Marktplatz in richtung Dorfrand.
Er musste diese Blume schnell finden damit er das schlimmste verhindern konnte. Wenn Phil ein Werwolf werden würde ...
Er wagte nicht den Gedanken weiter zu führen.
Als er den rand des Dorfes erreichte sah er in Richtung des Waldes, der mit seinen grünen Blätterdach und den dicken Stämmen der alten Bäume sehr einladent auf ihn wirkte.
Seine Familie hatte große Angst vor dem Wald und den Gefahren die darin lauerten, Driger hatte ihre Sorge nie so ganz verstanden, doch nun hatte er einen kleinen Einblick davon bekommen was passieren konnte.
Driger senkte den Kopf ehe er seinen Rücken straffte und sich auf den Weg richtung Wald machte ...

Driger >>> Wald Amnus
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Beitrag  Mac Sa 04 Jun 2011, 11:49

Mac dachte nach. Zwar war das ein geeigneter Ort für Layla, aber er verband einige schlechte Erinnerungen mit diesem Ort. "Es...wäre eine Option, doch mir wäre es lieber würden wir nach Alacosta gehen würden, zu den Felsinseln", sagte er langsam.
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Beitrag  Celia Sa 04 Jun 2011, 17:16

"Die Felseninsel liegt aber nicht bei Alacosta, sondern bei den Inselgruppen. Dort ist auch die Mondinsel, die ist total schön, und man
kann dort super den Mondaufgang beobachten. Aber es dauert total lange dorthin. Du könntest uns ja hin biemen oder so." Sagte Celia
unwissend und wollte schon wieder losgehen.
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Beitrag  Mac So 05 Jun 2011, 11:11

"Nein, ich kann uns nicht teleportieren ich könnte uns aber einige Vorteile bieten. Ich kann die Natur kontrollieren. In diesem Fall könnte ich uns durchus ein Transportmittel besorgen." Mac sah sich um. "Aber zuerst sollten wir von hier verschwinden."
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Beitrag  Celia So 05 Jun 2011, 11:18

Celia nickte. Sie schlug den Weg ein, der aus der Gasse hinaus führte, und ging dann schnell weiter wieder zum Marktplatz. Der andere Junge
grade noch bei Mac stand, war verschwunden, und nun war der Marktplatz gut befüllt. Sie ging weiter auf die große Wiese zu. "Und was ist
das für ein Transportmittel, wenn ich fragen darf?" Fragte sie ein paar Minuten später, als sie aus der Gasse verschwunden waren.
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Beitrag  Mac So 05 Jun 2011, 11:28

"Na ja, wie wäre es mit..." Mac schloss kurz die Augen und konzentrierte sich. Dann murmelte er ein paar Worte und öffnete die Augen. Zufrieden hörte er das Klappern von Hufen und einige Minuten später trabten zwei Pferde auf sie zu. Eines war schwarz und das andere schlohweiß. Mac half Celia auf das weiße Pferd und bestieg das schwarze. "Also, dann können wir ja los."
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Beitrag  Celia So 05 Jun 2011, 17:39

Celia staunte. Als Mac ihr hoch half, kippte sie fast wieder vom Pferd, konnte sich aber grade noch halten.
Mit den Pferden waren sie schnell bis zum Ende Juukas angekommen und ritten nun auf den großen Wald Amnus zu.

>>> (Mac & Celia) großer Wald Amnus, Tannenwald - westlicher Teil
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Beitrag  Miu Mo 11 Jul 2011, 21:23

cf: Etharsee

~ Sie erschien in einer Seitengasse und machte sich sofort unsichtbar, bevor man sie bemerkte. Sie trat aus der Gasse heraus und sah sich um. Sie fand es sehr interessant, wie die Menschen lebten und diese ganzen Dinge taten. So wie sie es verstanden hatte, nannten sie es "Arbeit". Doch auf dem kleinen Platz, schien heute wenig los zu sein. Lautlos schritt sie durch die Straßen und beobachtete die vorbeilaufenden Menschen. Eine Frau schleppte zwei Gefäße mit Wasser. Ein Mann baute etwas für den Markt auf und ein paar Kinder rannten durch die Gassen und lachten laut. Sie selbst hatte noch nie gelacht, sie kannte das nicht. Den mit Gefühlen, wusste sie noch nie wirklich viel anzufangen. Sie wusste nicht wie sich so etwas anfühlte. Aber dennoch konnte sie spüren, was in anderen vorging. Es war etwas verwirrend, etwas zu spüren, für das man keinen Namen fand oder das einen nicht berührte, wie die Person die dies empfand. Irgendwann roch sie einen süßlichen Duft und blieb kurz stehen. Sie schloss die Augen und folgte dem seltsamen Geruch. Als dieser ganz Nahe war, öffnete sie wieder die Augen und fand sich vor einem kleinen Haus wieder. Sie hatte sehr oft Menschen aus diesem Haus rein und weider raus gehen sehen. Also musste es... ein Laden sein! Nur das heute die Tür weit offen stand und nicht geschlossen war. Ohne zu zögern, ging sie hinein und ein noch stärkerer Duft schwebte ihr entgegen. Interessiert sah sie sich um. Ein Mann stand hinter einer Tresse, doch er konnte sie nicht sehen und es interessierte sie auch kaum. Vielmehr diese seltsamen, brennenden oder dampfenden Dinger die zu großen Mengen im ganzen Raum verteilt waren. Sie hatte schon mal gesehen, wie die Menschen sie in ihren Häusern Nachts angezündet hatten und bevor sie schlafen gingen wieder ausgepustet hatten. Eine ältere Frau kam hereingeeilt und Miu musste ausweichen, damit sie nicht in sie hinein lief. "Ah! Frau Mizu! Was kann ich für sie tun?" Sie lächelte und sagte schließlich. "Ich brauche ein paar große normale Kerzen... und zwei schöne Duftkerzen!" "Kein Problem! Einen Moment bitte!" Der Mann schritt zu einer Vorrichtung aus Holz und holte ein paar dieser Dinger heraus. "So die normalen Kerzen... und hier sind zwei schöne Duftkerzen in grün!" "Hab vielen Dank!" Sie packte alles in einen Korb und verabschiedete sich schnell, ehe sie den Laden wieder verließ. "...Kerzen!", wiederholte Miu als sie die weißen Stangen aus Wachs vor sich wieder ansah. Der Mann horchte auf und sah sich irritiert um. "Ist jemand hier?" Dies war ihr Stichwort. Sie drehte sich kurz zu ihm um und verließ schließlich den Laden. Sie sah über den Platz und bemerkte, das nun noch weniger Menschen auf den Straßen zu sehen waren. Sie setzte sich wieder in Bewegung und lief die Straße entlang. Als sie am Rand des Dorfes angelangt war, hörte sie lachende Kinder und entdeckte sie in den Bäumen. "Komm! Wir klettern bis ganz nach oben!", kicherte eines der zwei Mädchen und stieg noch weiter empor. "Warte! So weit dürfen wir nicht nach oben klettern! Meine Mama sagte das sei gefährlich!", wies das andere Mädchen ihre Freundin darauf hin. "Ach! Ich bin stark genung! Und die Äste brechen bestimmt auch nicht!", prahlte sie und kletterte weiter. Doch plötzlich, begann der Ast unter ihr zu brechen und knickte zur hälfte nach unten. Sie schrie auf vor schreck. "Ahhh! Rina hilf mir!" "Fiona! Halt dich fest!" Sie schrie weiter als das geäst weiter brach und sie schließlich mit dem Ast nach unten stürzte. "Fiona!" "AHH!" "Es ist alles gut...", beruhigte Miu die Kleine, die kaum größer war als sie selbst und setzte sie sicher auf dem Boden ab. Das andere Mädchen names Rina, kam hektisch heruntergeklettert und setzte sich neben ihre weinende Freundin. "Alles okay?" "Hmm..." Dann sah sie zu Miu auf und sah sie entgeistert an. Doch bevor die Beiden noch etwas sagen konnten, war Miu verschwunden. "Hast du das gesehen!" "Ob sie ein Geist war?" "Aber sie hat dich gerettet!"
Miu hatte sich nicht allzu weit weg teleportiert. Die letzten Wortwechsel konnte sie noch hören, ehe sie weiter in den Himmel hinauf schwebte. Da es langsam zu dämmern schien, beschloss sie sich in den Wald zu teleportieren. Sie sah nochmal auf das immer kleiner werdende Dorf hinunter und bewegte sich Elegant nach oben. Dann konzentrierte sie sich kurz und der blaue Nebel fing an sie kreisend zu umhüllen. Ihre langen Haare flogen wild umher und ihr Körper leuchtete kurz auf. Dann hatte sie der Nebel ganz eingehüllt und sie war verschwunden. ~

gt: Wald Amnus - der lichte Wald ~
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Beitrag  Silas Mi 28 Sep 2011, 15:34

Der lichte Wald >>>

Ich war so mehr oder weniger die Nacht durch gewandert, hatte aber dafür mehrere Pausen eingelegt um meinen Flügel in eine angenehmere Position zu bringen wo er nicht wehtat...was unmöglich war weil er die ganze Zeit über wehtat. Ich war froh wenn ich endlich in Juuka ankam und zu einem Heiler konnte.
Ich hatte unterwegs die restlichen Münzen zusammen gekratzt die ich noch übrig hatte. Das müsste für eine ordentliche Behandlung reichen...hoffentlich dauerte das nicht so lange...
Die Sonne ging gerade auf und hüllte die Wiese in weißen Nebel als ich Juuka hinten am Waldrand vor den Bergen Laishas entdeckte. Ich verschnellerte meine Schritte um endlich anzukommen...
Es war noch nicht besonders viel los, abgesehen von den Bauern und Viehhaltern die schon auf den Feldern um das Dorf herum unterwegs waren und sich um die Pflanzen und Tiere kümmerten. Ich blieb bei den ersten Häusern stehen, um erst einmal einen ausgiebigen Blick durch das Dorf zu werfen und zu sehen, ob ich jemanden entdeckte, dessen Gesicht mir bekannt vor kam. Das war nicht der Fall und das war gut so, wessen Gesicht ich nicht kannte, dem konnte ich auch irgendwann mal nichts aus der Tasche gezogen haben...
Also ging ich weiter ins Dorf hinein, ignorierte die Blicke, die mich ab und an streiften und suchte irgendwen der mir mit meinem Flügel helfen konnte...
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Beitrag  Silas Do 13 Okt 2011, 20:54

Es dauerte nicht lange, bis ich den Dorfheiler ausfindig gemacht hatte und vor der Tür der kleinen Holzhütte stand, hinter der noch ein weiteres kleines Gebäude stand, ein Schuppen oder so etwas in der Art. Vor dem Haus standen unzählige Blumenkübel mit bunten Pflanzen und abgesehen davon, das das Haus durch seine Pflanzenpracht auffiel, hing auch ein Schild über dem Eingang, der verriet, das hier jemand Kräuterrezepturen verkaufte.
Ich musste mehrmals klopfen, bis ich von innen Geräusche hörte und die Tür geöffnet wurde, ich kam jedoch gar nicht erst zu Wort denn die Frau, die die Tür geöffnet hatte schickte mich gleich wieder weg und sagte, das sie noch nicht offen hatten. Ich sollte wieder kommen wenn die Sonne die Berge erreicht hatte...
Da ich nicht wusste, was ich in der Zeit tun sollte und die Schmerzen in meinem Flügel meine Nerven so langsam richtig strapazierten, hockte ich mich vor dem Haus ins Gras und wartete, wobei ich die Blicke der Einwohner ignorierte die vorbei gingen. Ich ignorierte auch den Hunger und Durst, ich wollte endlich etwas gegen die Schmerzen haben...ich würde erst aufstehen wenn die Frau die Tür wieder öffnete.
Das tat sie etwa eine Stunde später. Ich warf einen Blick über die Schulter als sich die Tür öffnete und stand auf." Hast du etwa die ganze Zeit dort gesessen?" fragte die Frau als ich wieder näher trat. Ich nickte und beschloss mich nicht zu beschweren, immerhin wollte ich Hilfe von ihr oder jemandem, der in diesem Haus wohnte.
"Ja...ich benötige Hilfe bei einer Verletzung."
"Oh." Das war das Einzige, was die Frau von sich gab. Genau oh. Ich saß hier und hatte Schmerzen und sie bestand darauf, das ich wieder kommen sollte wenn sie offen hatten. Unglaublich.
Nachdem ich nichts erwiederte und sie nur abwartend ansah, bat sie mich herein. Das Haus war voll mit Pflanzen, wie draußen standen überall Kübel herum, nur handelte es sich bei den Pflanzen hier drinnen offensichtlich um Heilkräuter. Ein paar erkannte ich, einige Andere kamen mir wiederum vage bekannt vor.
Die Frau führte mich nach rechts und durch einen Durchgang hindurch in einen größeren Raum mit weiten Fenstern an der Hinterseite der Hauswand, wo sich eine kleine Sitzecke befand. Durch die Fenster war der Schuppen hinterm Haus zu sehen.
Auch in diesem Zimmer standen etliche Pflanzen, die an Gittern die Wände hochkletterten und sich an der Decke entlang schlängelten. Auf dem Boden lagen bunte Teppiche und dämpften meine Schritte. Es roch stark nach Weihrauch...
Die Frau bat mich mit einer Geste stehen zu bleiben und trat auf einen waldgrünen Vorhang zu, der den rechten, hinteren Teil des Raums verdeckte. Sie zog ihn ein Stück zur Seite und verschwand dahinter. Trotz meines besseren Gehörs konnte ich nichts genaues hören als ich das Flüstern von Stimmen hörte, aber sie erzählte dort jemandem wohl einfach nur das ich da war.
Die Frau trat nur wenige Momente später wieder hinter dem Vorhang hervor...hinter ihr wiederum zog ein Mann schliesslich den Vorhang ganz beiseite. Das musste der Heiler sein, ich war mir da ziemlich sicher.
"Ah, welch Überraschung...ein Jalafar." Er trat an der Frau vorbei, die sich nun im Hintergrund hielt, und blieb vor mir stehen. Ich verneigte mich höflich und so gut das mit dem Flügel ging, vor ihm, wandte aber nicht meinen Blick aus seinem Gesicht ab, das ich noch dabei war zu mustern. Denn genauso interessiert wie der Mann mich ansah, fand ich auch etwas an ihm interessant.
Er konnte kein Mensch sein, zumindest nicht ganz. Das verriet mir seine holzbraune Haut und der gekräuselte, graugrüne Bart, der ihm bis auf die nackte Brust reichte, ebenso seine langen gewellten Haare. Und die spitzen Ohren die aus seiner Haarpracht heraus lugten. Vielleicht der Nachfahre eines Waldgeists.
"Du musst Amelia entschuldigen, Jalafar, aber wir hatten in den letzten Tagen viel Kundschaft. Sie hat es nur gut mit mir gemeint und mich nicht stören wollen.
Also. Was ist dein Begehr? Amelia sagt du wärest wegen einer Verletzung gekommen?"
Hätte der Heiler nicht weiter gesprochen, hätte ich noch etwas zu der Sache mit dem warten gesagt, selbstverständlich nichts negatives. Immerhin wollte ich Hilfe und nicht anders herum...
"Ja. Ich wurde vor einigen Tagen von Jägern angegriffen und mit einem Pfeil am Flügel getroffen..."
"Jäger?...Hmm...komm mit nach hier drüben Jalafar und leg deine Sachen erst einmal nieder, dann werde ich mir deine Wunde genauer ansehen."
Der Heiler, der sich im Verlauf als Gilligan vorstellte, war überraschend nett zu mir. Er sah sich zuerst meine Flügelwunde an, wollte dann aber noch nachschauen, ob ich noch andere Wunden hatte und ob nicht noch eine Rippe oder andere Knochen gebrochen waren als ich ihm noch von meinem Sturz aus hoher Höhe und der Flucht vor den Jägern erzählte. Er verband meinen Flügel, nachdem er eine Kräuterpaste auf die verletzte Stelle geschmiert und einen Heilspruch rezitiert hatte und band ihn an meinem Oberkörper fest, damit ich ihn nicht ausversehen bewegte, denn das war hauptsächlich für die Schmerzen verantwortlich.
Trotz dem netten Umgang und der Hilfe erklärte mir Gilligan aber auch das die Heilung seine Zeit brauchte wenn ich wollte das der Flügel wieder gesund wurde und ich ihn benutzen wollte. Er sprach von etwa einer Woche...und die Kräuterpaste musste täglich erneuert werden.
Das fand ich zwar nicht so toll, hatte ich doch auf eine schnelle Heilung gehofft, aber immerhin hatte ich es hier nicht hauptsächlich nur mit Magie zu tun, sondern bekam Hilfe von Mutter Natur...ich würde mir wohl die Zeit einräumen müssen...
" Du kannst solange hier wohnen wenn du möchtest, wir haben ein kleines Gästezimmer im oberen Stockwerk. Im Gegenzug dafür kannst du meinem Neffen auf dem Feld helfen. Der Winter steht vor der Tür und der Mais muss geerntet werden."
Ich war damit einverstanden als Amelia das vor schlug. Sie führte mich die schmale Treppe hinauf und zeigte mir mein Zimmer für die nächsten Tage. Es war einfach eingerichtet mit einem richtigen Bett, einem kleinen Beistelltisch und einem kleinen Tisch und Stuhl, so ähnlich wie der, der in meinem Baumhaus stand.
Ich dankte Amelia und ging zu dem Bett als sie die Tür schloss, auf das ich mich setzte, jedoch noch einmal aufstand und zu dem Fester trat durch das die Sonne hinein schien. Ich sah hinaus.
Es war seltsam so nett behandelt zu werden, auch wenn ich dafür jetzt mit meinen Münzen bezahlte...und zu arbeiten...es war schon eine zeitlang her seit ich ehrlich gearbeitet hatte...
Ich wandte mich vom Fenster ab und legte mich auf das Bett. Gilligan hatte gesagt das ich heute viel ruhen sollte und dagegen hatte ich überhaupt nichts einzuwenden. Da ich die gesamte Nacht hindurch gelaufen war, musste ich noch ein paar Stunden nachholen. Und schlafen war momentan auch wichtiger als etwas zu essen...
Ich schloss die Augen und war innerhalb weniger Minuten eingeschlafen...
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Beitrag  Silas Sa 19 Nov 2011, 13:15

Der erste der Tage in denen ich hier wohnte von Gilligan behandelt wurde und darauf wartete das mein Flügel heilte, verging nur langsam. Ich hatte den Tag davor nichts getan außer geschlafen, die Gemüsesuppe, die Amelia mir Abends hoch brachte, war das Beste, was ich seit Wochen gegessen hatte. Ich schlief die ganze Nacht hindurch bis mich die Sonne Morgens weckte...ich sollte auf dem Feld helfen...
Es war keine schwere Arbeit an sich den Mais von den hohen grünen Sträuchern zu trennen und ihn in den Korb zu werfen, den ich mit mir mit zog, zumindest am Anfang wenn er noch nicht so schwer war. Eigentlich trug man ihn auf dem Rücken aber wegen dem verletzten Flügel ging das nicht so gut.
Aber es wurde anstrengender wenn man das über Stunden hinweg machte und dann noch mit der Sonne im Nacken. Es war zwar nicht mehr besonders heiß, aber trotzdem kam ich ins schwitzen.
Ich beschwerte mich natürlich nicht und irgendwie...ich war mir nicht so sicher, irgendwie tat es mir auch gut hier mit den anderen Arbeitern auf dem Feld zu arbeiten. Ich bemerkte erst jetzt wirklich das ich die letzten Jahre hauptsächlich alleine im Wald verbracht hatte. Es war im Grunde gar nicht so schlecht, miti anderen zusammen zu arbeiten...
Abends lag ich noch lange wach, obwohl ich ein leckeres Abendessen gehabt hatte und mir die Erschöpfung in den Knochen steckte. Ich dachte viel nach...
Am nächsten Tag frühstückte ich mit Amelia und Gilligan zusammen und ging dann wieder auf die Felder um mit den anderen weiter den Mais zu ernten...
Die Tage die danach kamen, vergingen schneller und irgendwie gewöhnte ich mich so langsam an...meinen neuen Tagesrythmus...auch wenn ich wusste, das das nicht ewig so blieb, denn mein Flügel heilte gut...Gilligan sagte das ich sicherheitshalber noch einige Tage länger bleiben sollte, weil er beobachten wollte, wie der Flügel weiter verheilte. Dagegen hatte ich nichts...
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Beitrag  Vivi Do 19 Jan 2012, 21:40

Der große Wald Amnus --->

Das gabs ja nicht! Wir waren ja wirklich in Juuka!
Ich drehte den Kopf in sämtliche Richtungen, während mich die Dame noch festhielt und meine Flügel aufgeregt zuckten. Nicht das ich an der Dame gezweifelt hätte, oh nein...aber es war etwas ganz anderes, das alles mitzubekommen. Ich war ohnehin noch ganz mitgenommen von dieser neuen Art der Fortbewegung. Ich konnte gar nicht so wirklich glauben, das wir wirklich schon im Dorf waren. Das musste ja wirklich praktisch und bequem sein sich so fortbewegen zu können!
Ich kam aus dem Schwärmen gar nicht heraus, während sich der blaue Nebel ganz lichtete und ich erkannte, das wir sogar schon vor einem mir bekannten Haus standen. "Das war ja unglaublich, wirklich!" quietschte ich und patschte in die langen Hände, nachdem ich mich befreit hatte und wieder in die Luft geflattert war, vor das Gesicht der Frau.
"Das hab ich ja noch nie erlebt! Und ich kann behaupten, das ich schon so einiges erlebt hab, oh ja!" Ich strahlte über beide Bäckchen, vollführte eine halbe Drehung in der Luft und wandte mich dem Haus zu. Es war noch früh am Morgen (behaupte ich mal ^^" wenns nicht passt bitte bescheid sagen) aber soweit ich das noch wusste, war mein Bekannter kein Spätaufsteher. Ob er Zuhause war, würden wir schon sehen, wenn wir anklopfen würden.
Ich warf der werten Dame noch einen Blick zu und flatterte dann auf die Tür zu, bei der ich die Arme hob, um mit beiden Fäusten gegen die Tür zu hämmern. Wem nur eine bestimmte Körpergröße gestattet war wie mir der musste ein klein wenig mehr Kraft aufbringen, um auf sich aufmerksam zu machen.
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Beitrag  Silas Do 19 Jan 2012, 22:00

"Ich bin zwar meist bescheiden und lobe mich nicht selbst, aber ich muss schon sagen das ich bei deinem Flügel ganze Arbeit geleistet habe, mein Junge."
Wir hatten gerade eben gefrühstückt, Amelia, Gilligan und ich und Gilligan wollte noch nach meinem Flügel sehen, bevor ich auf die Felder ging, um dort zu helfen. Er sah wirklich schon viel besser aus, nur das Gefieder war ein wenig zerzaust und sah mitgenommen aus, aber ich hatte ja auch in den letzten Tagen einen Verband getragen.
"Ich will heute noch einmal etwas Kräuterpaste drauf streichen und ihn verbinden. Ab Morgen werden wir beides lassen, um zu sehen wie sich dein Flügel macht."
Ich nickte und liess mir den Flügel wieder an den Oberkörper binden, damit ich ihn nicht benutzte und belastete, zog mich danach an und stand auf.
"Dann werde ich mich mal auf den Weg machen. Bis später."
"Bis später mein Junge. Und bring viel Hunger mit, Amelia hat heute vor ihre Spezialität zuzubereiten."
Ich sah den alten Mann skeptisch an. "Aha?"
Gilligan lachte nur und zwirbelte das Ende seines Barts um seinen Finger.
"Lass dich überraschen."
Ich wandte mich mit einem lächeln ab und trat auf die Tür zu. Ich war jetzt seit über einer Woche hier und fühlte mich so gut wie seit Monaten nicht mehr. Es war seltsam, doch ich hatte das Gefühl, als hätte mich die Zeit, die ich bereits hier war, verändert. Ich hätte nicht genau erklären können, wie und warum...aber...
Ich öffnete die Tür...und bekam von zwei kleinen Fäusten eine Reihe Schläge ins Gesicht das ich vor Schreck und Überraschung wieder einen Schritt ins innere des Hauses machte.
"H-hey!"
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Beitrag  Vivi Do 19 Jan 2012, 22:05

Die Tür wurde mir so schnell vor der Nase aufgezogen das ich im ersten Moment gar nicht mitbekam, das ich da mit den Fäusten nicht auf eine Tür, sondern ein Gesicht trommelte. Ich flatterte einen Armbreit zurück, senkte rasch die Arme und machte ein schuldbewusstses Gesicht...aber auch nur kurz bis ich erkannte, das es gar kein vertrautes Gesicht war, das mich wütend und erschrocken ansah, sondern ein vollkommen fremdes.
Naja für die werte Dame konnte ich ja ein wenig Anstand wahren, anstatt einen Spruch zu klopfen. Also machte ich wieder ein betröppeltes Gesicht, während ich den Fremden ansah.
"Tut mir leid." Ich musterte ihn. Es war ein Junge, so alt konnte er noch nicht sein. Er hatte helle Haare, die zu einem Zopf gebunden waren und da waren spitze Ohren...und diese Gesichtszüge, die kamen mir auch bekannt vor.
Ah was war das? Meine Äuglein wandten sich für einen Lidschlag von seinem Gesicht ab und huschten an seiner Schulter vorbei. So wie es aussah hatte der Fremde Flügel. Seltsam...ich war mir sicher, das ich gleich auf das Volk kam, dem er zugehören musste. Aber erst einmal...
"Wir suchen einen Mann namens Gilligan. Er ist ein Bekannter von mir," sagte ich mit leiser, netter Stimme zu dem Fremden.
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Beitrag  Miu Fr 10 Feb 2012, 17:14

Man hätte denken können, sie würde verwirrt dreinblicken, als der kleine Regenbogen sich so quietschfidel über das was sie gerade gemacht hatte freute, doch in ihrem Inneren war sie so neutral wie immer. Aber diesmal konnte sie seine 'Freude', wie es die Menschen ja nannten, sogar durchaus nachvollziehen. Zumindest in entferntester weise und deshalb unterbrach sie seine freudigen Worte und ausdrucksvollen Bewegungen nicht mit einer Frage. Faszinierender war nämlich die Tatsache, das der kleine Mimlif sich hier sofort frei bewegte, wie jeder der Menschen dieses Dorfes auch, anstatt sich zu verstecken oder zumindest vorsichtig den Blick umherschweifen zu lassen. Ein wenig verunsichert ob sie sich nicht doch erst mal verstecken sollte, blieb sie daher zunächst erst einmal stehen und sah ihm nach, als er auf ein Haus zuflog und an der Tür zu klopfen begann. Danach sah sie sich kurz um und als sie niemanden zu sehen vermochte, begann sie langsam auf den Mimlif zuzulaufen. "Das Elixier, das Elixier, es fließt und fließt, heraus aus dem Leben, heraus aus dem Leben, das lebt... das Elixier! Horche auf! Der letzte Tropfen fällt! Er fällt, er fällt...", hallten dabei die Stimmen wirr in ihrem Kopf wieder und erneut verlor ihr Körper an Leuchtkraft. Doch als sich plötzlich die Tür öffnete und eine wütende Gestalt dahinter zum Vorschein kam, atmete sie erschrocken scharf ein und machte sich sofort unsichtbar. "Regenbogen!", flüsterte sie 'laut' und wich einen Schritt zurück. Selbst als der Mimlif noch freundlich mit dem fremden Wesen zu reden begann, blieb sie weiter unsichtbar auf Distanz, bisher hatte sie sich noch nie einem anderen Wesen gezeigt, außer dem kleine Regenbogen und den kleinen Mädchen. Dementsprechend wollte sie erst abwarten. Vermutlich konnte man es mit Unsicherheit vergleichen, denn auch wenn sie kurz erschrocken war, spürte sie deshalb keine Angst oder etwas anderes.

(Passt schon, passt schon Very Happy Ich dachte nämlich auch das es früh am morgen sei x'D)
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Beitrag  Silas Di 14 Feb 2012, 09:43

(Ah dann ist ja gut XD)

Noch immer ein wenig perplex angesichts der plötzlichen kleinen Fausthiebe stand ich im Türrahmen und starrte auf ein kleines fliegendes Wesen herab, das sich zuerst entschuldigte und schliesslich nach Gilligan fragte. Wäre ich nicht so überrascht, hätte ich vielleicht die leise flüsternde Stimme gehört, doch so hatte der kleine Flattermann hier schnell meine Aufmerksamkeit zu sich gezogen. Es schien eine Art Fee zu sein, auch wenn es im Grunde überhaupt nicht wie eine aussah. In den Jahren, die ich im Amnus-Wald lebte, hatte ich nur ein einziges Mal eine Fee zu Gesicht bekommen und das auch nur kurz. Es war ein kleines zierliches Wesen mit Flügeln gewesen, das eine Art Schein von sich gegeben hatte, sodass man kaum etwas von dem eigentlichen kleinen Körper sehen konnte. Das Wesen hier war bedeutend größer und...nun ein wenig plumper. Es schien zwar auch so eine Art Glanz abzugeben, aber der war bei weitem nicht so stark wie bei dem Wesen damals.
Meine in Falten gelegte Stirn entspannte sich nach dem ersten Moment wieder.
"Schon in Ordnung, hat ja gar nicht weh getan," erwiederte ich auf die Entschuldigung des kleinen Wesens hin und lächelte sogar leicht. Ja die letzten Tage hier hatten mich wirklich verändert...oder zumindest meine Einstellung gegenüber einigen Dingen. "Gilligan ist im Haus. Warte ich hole ihn." Falls er oder Amelia nicht schon gehört hatten, das etwas hier an der Tür passiert war. Aber es sah gerade nicht so aus.
Ich wandte mich um und lief zurück ins Haus...
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Beitrag  Vivi Di 14 Feb 2012, 09:52

Ich wagte es nicht, die schuldbewusst dreinblickenden Äuglein von dem Fremden abzuwenden und einen Blick zur werten Dame zu werfen, denn immerhin konnte der Zweibeiner mir ja trotzdem unvorhergesehen eins überziehen...auch wenn er gerade sagte, das es schon in Ordnung war. Was Worte anging, war ich da ein klein wenig skeptisch, besonders wenn es Zweibeiner waren. Die meisten hatten so einen gewissen Hang zum lügen.
"Das ist sehr nett, wirklich nett, oh ja, dankedanke," flötete ich, während der Fremde schon dabei war, zurück ins Haus zu gehen.
Kaum war sein gefiederter Rücken hinter der angelehnten Haustür verschwunden, wirbelte ich herum. Aber...die werte Dame war...weg!
Nein, Moment...ich schnupperte und machte ein paar Flügelschläge von Gilligans Haus weg. Der süßliche Eigengeruch der werten Dame hing noch stark in der Luft...sie war noch da...
"Hallooooh? Wo seid ihr denn hin? Werte Dame? Ihr braucht keine Angst zu haben, Gilligan ist ein wirklich netter Zweibeiner, oh ja!" Was den Geflügelten anging, da konnte ich ja nichts drüber sagen...aber wenn er hier bei Gilligan war, würde er schon in Ordnung sein, mein alter Bekannter gab sich nicht mit zweilichtigen Gestalten ab...der Junge sah auch nicht besonders zwielichtig und gefährlich aus...
Etwas unsicher flatterte ich auf der Stelle, während meine Augen über die Wiese huschten, wo die werte Dame zuvor gestanden hatte...
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Beitrag  Miu Do 16 Feb 2012, 12:16

Nachdem sie seine Worte vernommen hatte, dachte sie noch recht viel hin und her. Doch vermutlich hatte sie bereits lange genug ihre Studien über das Leben der Menschen in Verborgenheit geführt. Nun war es vielleicht an der Zeit, sich nicht mehr im Schatten der Sonne zu verstecken, sonder in ihr volles Licht, als real für die anderen existierendes Wesen, zu treten. Auch die Stimmen in ihr begannen sich zu beruhigen, was aber auch ein Anzeichen dafür war, das sie bald anfangen würden zu singen, was wiederum hieß, das sie nicht mehr viel Zeit hatte, ehe sie in einen tiefen Schlaf fallen würde, der mehrere Tage andauern konnte. Deshalb schloss sie ihre Augen, ließ die Energie wieder normal fließen und wurde langsam wieder sichtbar für die Augen dieser ihr fremden Welt. "Gilligan...", wiederholte sie müde und legte den Kopf dabei schief. Dann sah sie den kleinen Mimlif an und trat einen Schritt auf ihn zu. "...Der Dame bleibt nicht mehr viel Zeit kleiner Regenbogen... bald werden die Stimmen, ihre Worte zum Gesang erheben." Anders als sonst leuchtete sie diesmal nicht wieder auf, als sie in ihrer eigenen Sprache zu sprechen begann. Doch sie blieb vollkommen neutral.

(Irgendwie hat das krank sein auch ein paar vorteile... ich finde endlich mal Zeit zum Schreiben xD)
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Beitrag  Vivi Sa 25 Feb 2012, 21:50

(XDDDD)

Ah da war sie ja. Mir entfuhr ein erleichtertes Seufzen und für einen Augenblick setzten auch meine schnellen Flügelschläge aus. Zwar hatte ich gewusst das sie noch da war, aber sie zu sehen war dann doch noch etwas anderes. Die werte Dame war immerhin seltsam genug, da war es auch nichts ungewöhnliches wenn sie weg, aber ihr Geruch noch anwesend war.
Was sie mit diesen 'Stimmen' meinte, wusste ich nicht, dafür verstand ich sehr gut was mit 'nicht mehr viel Zeit' gemeint war. Was auch immer passieren würde, uns lief die Zeit davon.
"Keine Sorge, werte Dame. Gilligan weiß sicher einen Rat um...diese Stimmen daran zu hindern, etwas zu tun, was Ihr nicht wollt." Ich schüttelte heftig mit dem Kopf als würde ich damit aus meinen Worten eine Tatsache machen wollen.
Mit einer schwungvollen Bewegung wandte ich mich wieder der Hütte zu und stemmte die Hände in die Seite. Wo blieb der Junge denn?
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Beitrag  Silas Sa 25 Feb 2012, 22:23

Gilligan hatte wohl mitbekommen, das mich etwas an der Tür aufgehalten hatte, auch wenn er nicht den Eindruck machte, denn er war noch nicht in seiner Nische verschwunden, in der er sich oft zurück zog um zu meditieren...so...sah es zumindest meist aus.
Nein, er stand noch dort, bei den vielen Kräuterpflanzen und streichelte einer von ihnen über die weiten Blätter, sprach mit leisen Worten zu ihnen. Mittlerweile war ich mir sicher, das sein Blut grün sein musste, er also Waldgeister-Vorfahren hatte. Ich hatte noch nie gesehen das Pflanzen so schnell wachsen konnten wie in seinem Haus.
"Gilligan..." Ich trat mit langsamen Schritten heran und blieb stehen," da...ist etwas...jemand vor der Tür und möchte Euch sehen."
Gilligan reagierte zuerst nicht und beendete sein Gespräch in Ruhe mit der Pflanze. Meine Güte, jetzt fing ich auch schon damit an. Er drehte sich dann aber zu mich um. Ich hatte kein zweites Mal gesprochen.
"Ein Jemand?" fragte er mit ruhiger Stimme und sah mich an.
"Ja...eine kleine...Fee oder so etwas möchte Euch sehen. Er sagte er sei ein Freund."
"Hmm..." Mehr als das kam nicht von ihm, er schloss nur kurz die Augen, atmete tief durch und trat gemächlichen Schrittes an mir vorbei, um richtung Haustür zu gehen. Ich folgte ihm schweigend.
Als der alte Mann mit dem grünen Bart aus der Haustüre heraus trat, sah man an ihm kein Anzeichen von Verwunderung über diesen eigenartigen Besuch. Seine Augen wanderten schweigend von dem kleinen Geschöpf zu der Fremden und letztendlich wieder zurück. Ich trat an seine Seite, hielt mich aber im Hintergrund und machte, ganz im Gegenteil zu Gilligan, ein verdutztes Gesicht als ich sah, das da jetzt noch jemand war.
Ich hätte nicht sagen können, wie alt das Mädchen oder...die Frau war, denn sie hatte so etwas an sich, das ich nicht deuten konnte. Es war nichts schlechtes das spürte ich irgendwie.
" Vivi, mein kleiner Freund. Schön dich zu sehen." Damit meinte er das kleine Geschöpf, das ja behauptet hatte, ein Freund von ihm zu sein. Schien offensichtlich zu stimmen.
Gilligan trat vor und hob die Hand, um dem kleinen Geschöpf einen Finger zu reichen." Es ist schon eine Weile her seit deinem letzten Besuch bei mir. Sicherlich hat das mit dem zerbrochen Krug zu tun." Der sanfte Blick des alten Mannes hatte bei diesen Worten etwas tadelndes an sich, doch als er sich der Fremden zuwandte, war davon nichts mehr zu sehen.
"Sicher hat dein Gesuch mit dieser Fremden zu tun." Er schien keine Antwort von dem kleinen Geschöpf zu erwarten, denn er trat zwei kleine, ruhige Schritte vor. Sein Blick war aufmerksam.
"Ich habe noch nie so etwas wie Euch gesehen, doch Ihr müsst ein Stern sein, von dem man sich in meinem alten Volk erzählt. Mein Name ist Gilligan." Er verbeugte sich und ich, ich stand noch an der Haustür, tat es ihm nach kurzem Zögern gleich und verbeugte mich. Wenn das hier Freunde oder Bekannte waren, wollte ich ja nicht unhöflich sein. Außerdem war ich shcon etwas neugierig. Ich hätte jetzt ja zu den Feldern gehen können, aber...
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Beitrag  Miu So 26 Feb 2012, 19:43

"Etwas zu tun, was Ihr nicht wollt...", wiederholte sie leise und blickte dabei kurz gedankenverloren zu Boden. Man konnte kaum beschreiben, was in diesem Moment plötzlich alles in ihr vorging, doch es endete genauso schnell wieder, wie es gekommen war. Als dann schließlich der besagte Mann namens Gilligan, zusammen mit dem geflügelten Jungen von eben, im Türrahmen erschien, sah sie gleich wieder auf und blickte sie, erst abwechselnd, stumm an, ehe ihr ausdrucksloser Blick auf dem Mann haften blieb. Er begrüßte den kleinen Regenbogen freundlich und schien sehr ruhig und gelassen zu sein. Dann traf sein Blick ebenfalls auf sie und er kam etwas näher. Sie blieb jedoch stehen ohne sich zu rühren und schenkte seinen Worten Gehör. Anschließend verbeugte er sich und der Junge tat es ihm ebenfalls gleich. Diese Art der Respekt-Bezeugung war ihr neu, doch anstelle das selbe zu tun, blickte sie nur weiter stumm auf ihn herab, bis sie endlich nach weiteren verstrichenen Momenten das Wort erhob. "... Ein Stern... so weit weg... so weit weg von jenem Himmel... wo ist er? Der Himmel, zu dem der Stern gehört und wo die Sonne? Die ihn mit Strahlen speist...?", sprach sie in ihrer Sprache, doch das kurze Aufleuchten verblasste sogleich wieder und verschwand nun endgültig. Sie schloss daraufhin müde ihre Augen bis zur Hälfte und ihr Blick verschleierte sich noch mehr, als die Stimmen in ihrem Kopf leise zu summen begannen. "Das Elixier... die Stimmen erheben ihren Gesang..." Danach taumelte sie einmal kurz und ihr Blick wurde leer.
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